„Man spielt die letzten 200 Jahre Finanzbetrug noch einmal durch“

FRAGE: Warum glauben Sie, dass der Blockchain-Technologie ein solches hyperindividualistisches Menschenbild eingeschrieben ist? Es geht doch nicht um paranoide Selbstversorger-Misanthropen, die vor ihren einsamen Waldhütten Holz hacken. Im Gegenteil: Die Blockchain ist eine dezentrale Technologie, um Konsens zwischen Menschen herzustellen. Sie ist die Antwort auf ein uraltes Problem: Wie stelle ich sicher, dass ich ohne zentrale Autorität verbindlich Dinge verabreden kann? Die Technik dient also gerade der Vergesellschaftung.

ANTWORT: Das stimmt. Die Blockchain sorgt dafür, dass sich gleichrangige Teilnehmer auf einen Konsens verständigen können. Aber echte Konsensfindung in einer Demokratie ist etwas anderes. Da folgt der Konsens nicht einfach einem mathematischen Verfahren. In einer Demokratie handeln wir auf komplexe Weise Werte aus, die sich nicht einfach verrechnen lassen. Deswegen steht die Blockchain für ein apolitisches Verständnis von Gesellschaft. Was die Blockchain erzeugt, ist bloß eine Micky-Maus-Version von echtem Konsens. Dazu kommt: In der Wirklichkeit brauchen wir immer eine Undo-Funktion. Wir wollen manchmal sagen: Oh, hier ist etwas schiefgelaufen, das müssen wir wieder rückabwickeln. Genau das aber ist auf der Blockchain nicht vorgesehen.

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75 Prozent der Deutschen wissen nichts vom Metaverse

Ein Großteil der Deutschen kann mit dem Begriff des Metaverse nichts anfangen. Das zeigt eine Umfrage von Bitkom.

Mark Zuckerbergs Ankündigung, Facebook in Meta umzubenennen, löste im vergangenen Jahr einen kleinen Hype um die virtuelle Parallelwelt aus – plötzlich wollten alle namhaften Tech-Unternehmen und -Unternehmer wieder im VR-Geschäft mitmischen. Im Krypto-Space sprießen Metaverse-Projekte wie The Sandbox oder Decentraland aus dem Boden. Und auch bei Zuckerberg ist es bei der Namensänderung, die wohl auch aus Image-Gründen erfolgte, nicht geblieben. Das Unternehmen tüftelt gar an einem eigenen digitalen Zahlungssystem für die virtuelle Parallelwelt “Horizon Worlds”.

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So stark wird Bitcoin aus der Krise kommen!

Seit seinem Allzeithoch im November 2021 hat der Krypto-Gesamtmarkt 1,7 Billionen US-Dollar verloren. Die Kurse der größten Kryptowerte liegen 50 Prozent unter ihren Höchstwerten. Wie Bitcoin dennoch als Gewinner aus der Krise hervorgehen könnte.

Wer gewinnt den Kampf an den Börsen?

  • Das Jahr 2022 steht für eine Trendumkehr am Finanzmarkt: Die Gewinner der letzten Jahre wurden nun zu den Verlierern, und umgekehrt.
  • Tech-Aktien und Kryptowährungen sind regelrecht abgestürzt, während Value Aktien und vor allem Rohstoffe satte ­Mittelzuflüsse verbuchen können. Inflation und Leitzins­erhöhungen – getrieben von einem Angebotsschock – zwingen Investoren dazu, sich schnell auf die neue ­Situation einzustellen. Zudem erschütterte der Zusammenbruch von Terra (LUNA) das Vertrauen in den gesamten Krypto-Sektor.
  • Was das neue Marktumfeld für Anlegerinnen und Anleger bedeutet und warum Bitcoin als Gewinner aus der Krise hervorgehen könnte – darum dreht sich alles in der Titelstory des neuen BTC-ECHO Magazins. Ab heute im Handel!

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EZB-Zinsanhebung – was die Tagesschau vergaß zu erwähnen!

Der brutal negative Realzins ist das Problem. Die Tagesschau hat aber nur erwähnt, dass es nun bald wieder Zinsen auf dem Sparbuch gibt.

Ja was ist denn bittschön ein Realzins? Aber egal, schauen wir auf die „Zinsen“. Wird nun alles wieder gut? Die EZB hebt die Zinsen an, die Banken heben die Sparbuchzinsen an, und der deutsche Michel kriegt endlich wieder „Rendite“ für sein Erspartes? Das angesparte Geld kann sich endlich wieder vermehren? Gestern beschloss die EZB nach 11 Jahren endlich wieder den Leitzins anzuheben. Im Juli steigt er von 0,00 Prozent auf 0,25 Prozent. Und im September gibt es wahrscheinlich erneut 0,25 Prozent oben drauf, eventuell aber auch 0,50 Prozent auf dann 0,75 Prozent Leitzins.

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Die Deutsche Bank will in Zukunft kein Bargeld mehr in Filialen anbieten!

Die Deutsche Bank will künftig kein Bargeld mehr in den Filialen anbieten. Das sagte Privatkunden-Chef Lars Stoy bei einer Investorenkonferenz, über die die „FAZ“ berichtet. „In der Zukunft möchte ich kein Bargeld mehr in den Filialen anbieten, denn das Vorhalten von Bargeld verursacht Kosten“, begründete Stoy die Entscheidung. Nur in einigen großen Zentren soll weiter Bargeld angeboten werden und auch an Geldautomaten sollen sich Kunden weiter mit Banknoten versorgen können.

Stoy erklärte weiter, die Bank reagiere mit dem Schritt auf zwei Trends: Es werde immer mehr bargeldlos bezahlt, gleichzeitig steige die Nachfrage nach Beratungsleistungen. Die Bargeldversorgung sei auch so sichergestellt, schließlich könne man neben Geldautomaten auch im Supermarkt oder an Tankstellen Geld abheben.

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Sportbranche könnte Nutzer langfristig ans Metaverse binden

Sport wird in naher Zukunft eine große Rolle im Metaverse spielen

Verschiedene Branchen tun sich damit schwer, ihre Nutzer langfristig an das Metaverse zu binden. Den größten Erfolg dabei könnte jedoch die Sportbranche erzielen, da diese sowohl leidenschaftliche Fans, Fantasie und ikonische Teams in sich vereint, wie CoinDesk erklärt. Außerdem beweisen die erfolgreichen Metaverse-Initiativen von einigen Sportorganisationen und Teams in der Vergangenheit, dass dieser Bereich durchaus vielversprechend ist. Auch Sam Hamilton, Creative Director der Decentraland Foundation, teilt diese Ansicht. Er erklärt gegenüber CoinDesk, dass er der Meinung sei, dass die Beteiligung der Sportindustrie am Metaverse gerade erst anläuft.

Sport- und Kryptobranche

Dass die Sport- und Kryptowelt durchaus kompatibel sind, zeigen verschiedene Projekte. So stellte zum Beispiel erst im März die NFT-Plattform SportsIcon Pläne für ein sportbezogenes Metaverse vor. Damit sollen zum ersten Mal die größten Sportstars, Marken und Vereine an einem Ort vereint sein. Und auch die FIFA, der Weltfußballverband, hat vor der im November beginnenden Fußballweltmeisterschaft in Katar das Blockchain-Technologieunternehmen Algorand als offiziellen Blockchain-Partner verpflichtet. Nicht zu vergessen sind außerdem die verschiedenen NFTs, die zu Ehren berühmter Sportler und ihrer größten Erfolge geprägt wurden und weiterhin werden.

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Bitcoin: Sorgen und Chancen im Kurstief

Die wieder zunehmende Risikobereitschaft vieler Anleger:innen kommt neben den Aktienbörsen auch dem Markt für Kryptowährungen zugute. Der Bitcoin verteuert sich in der Spitze um 7,4 Prozent auf 30.859 Dollar, den höchsten Stand seit zwei Wochen. Aktuell liegt das Plus noch bei gut 4,0 Prozent.

Doch noch immer steht der Bitcoin vergleichsweise niedrig, schaut man auf die Werte, die er noch Ende 2021 erreicht hat. In den vergangenen Monaten verschlechterte sich die Stimmung am Kryptomarkt erheblich. Marktbeobachter:innen nannten unter anderem die Aussicht auf steigende Leitzinsen als Grund.

Kein Recht auf Barzahlung

Der Finanzexperte Norbert Häring erläutert im Interview, mit welcher Begründung das Bundesverwaltungsgericht das Recht auf Barzahlung verneinte.

🔹 Ein Recht auf Barzahlung gibt es nicht. Zu dieser Entscheidung sind der Europäische Gerichtshof und das Bundesverwaltungsgericht gekommen.

🔹 Damit ist der Bürger de facto zur Nutzung gebührenpflichtiger digitaler Zahlungsmittel gezwungen. Denn ohne ein Bankkonto lassen sich im Zweifelsfall weder Steuern noch Abgaben entrichten.

🔹 Warum die Richter mit ihren Urteilen die Büchse der Pandora geöffnet haben, verdeutlicht Dr. Norbert Häring im Interview mit Hakon von Holst.

Nur wer keinen Zugang zu einem Bankkonto erhält, kann sich auf ein Recht auf Barzahlung berufen. Da allerdings jedermann gesetzlichen Anspruch auf ein Zahlungskonto besitzt, dürfte der Kreis der Glücklichen gen null tendieren.

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