
Die Deutsche Bank will künftig kein Bargeld mehr in den Filialen anbieten. Das sagte Privatkunden-Chef Lars Stoy bei einer Investorenkonferenz, über die die „FAZ“ berichtet. „In der Zukunft möchte ich kein Bargeld mehr in den Filialen anbieten, denn das Vorhalten von Bargeld verursacht Kosten“, begründete Stoy die Entscheidung. Nur in einigen großen Zentren soll weiter Bargeld angeboten werden und auch an Geldautomaten sollen sich Kunden weiter mit Banknoten versorgen können.
Stoy erklärte weiter, die Bank reagiere mit dem Schritt auf zwei Trends: Es werde immer mehr bargeldlos bezahlt, gleichzeitig steige die Nachfrage nach Beratungsleistungen. Die Bargeldversorgung sei auch so sichergestellt, schließlich könne man neben Geldautomaten auch im Supermarkt oder an Tankstellen Geld abheben.