Die EU-Kommission hat ein Paket zur Digitalisierung des Finanzsektors befürwortet. Sie will einen Finanzdatenraum schaffen und die PSD2 reformieren.
Erst seit einem Jahr greifen sämtliche Vorschriften der umstrittenen EU-Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 zur Marktöffnung im Bankensektor, da arbeitet die EU-Kommission bereits an Folgegesetzen. Es solle „das volle Potenzial von Open Banking entwickelt“ werden, betonte Valdis Dombrovskis, der als Kommissionsvizepräsident für Wirtschaft und Kapitaldienstleistungen die neuen Vorhaben mit ausgearbeitet hat, seit Kurzem aber für den Handelsbereich zuständig ist.
Die Überlegungen sind Teil eines umfassenden Pakets zur Digitalisierung des Finanzsektors mit insgesamt 16 Initiativen, das die Brüsseler Regierungsinstitution am Donnerstag auf den Weg gebracht hat. Dabei geht es darum, Europas Finanzdienstleistungen verstärkt auf neue Technologien auszurichten. Vorangebracht werden sollen „verantwortungsbewusste Innovationen“ sowie der Wettbewerb zwischen einschlägigen Serviceanbietern.